Katastrophenschutz: Stadt Röttingen

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Katastrophenschutz

Katastrophenschutz

Allgemeine Informationen

Der Katastrophenschutz liegt in der Stadt Röttingen und den einzelnen Mitgliedsgemeinden sehr am Herzen. Daher ist es unsere Aufgabe, Katastrophen jeder Art wie zum Beispiel Großschadensereignisse, Hochwasser, Waldbrände oder Unwetter abzuwehren und die dafür notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen.

Eine Katastrophe im Sinn dieses Gesetzes ist ein Geschehen, bei dem Leben oder Gesundheit einer Vielzahl von Menschen oder die natürlichen Lebensgrundlagen oder bedeutende Sachwerte in ungewöhnlichem Ausmaß gefährdet oder geschädigt werden und die Gefahr nur abgewehrt oder die Störung nur unterbunden und beseitigt werden kann, wenn unter Leitung der Katastrophenschutzbehörde die im Katastrophenschutz mitwirkenden Behörden, Dienststellen, Organisationen und die eingesetzten Kräfte zusammenwirken.

Der Katastrophenschutz arbeitet mit den im Katastrophenschutz mitwirkenden Einsatzorganisationen und den im Einzelfall betroffenen Behörden, Organisationen und sonstigen Stellen zusammen.

Von ganz erheblicher Bedeutung für den Katastrophenschutz sind die vielen ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Sie bilden das Rückgrat der örtlichen Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes.

Weitere Informationen finden Sie auch beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Rechtliche Grundlagen:

Weiterführende Downloads:

Auswirkungen für Bürger/ Eigenvorsorge

Liegt ein Gebäude oder Grundstück in einem bekannten überschwemmungsgefährdeten Gebiet, ist es notwendig, sich intensiver mit der Hochwassergefahr und entsprechenden Vorsorgemöglichkeiten zu beschäftigen. Aber auch außerhalb dieser Gebiete muss mit einer Hochwassergefahr (zum Beispiel durch Starkregen) gerechnet werden. Selbst im Schutz vorhandener Hochwasserschutzanlagen muss sich jeder Einzelne mit den verbleibenden Hochwasserrisiken (zum Beispiel bei extremen Hochwasserereignissen) auseinandersetzen.

Ob ihr Grundstück im Überschwemmungsgefährdeten Bereich liegt, können Sie im UmweltAtlas Bayern überprüfen.

Auszug HWGK Röttingen:

Grundsätzlich muss überall mit Gefahren durch Hochwasser gerechnet werden. Auch fern von Gewässern können zum Beispiel Starkregenereignisse oder hohe Grundwasserstände Schäden verursachen. Diese meist sehr lokalen Ereignisse können im UmweltAtlas Bayern jedoch nicht abgebildet werden.

Durch Hochwasser verursachte Überschwemmungsgebiete werden nur entlang von Oberflächengewässern festgesetzt. Die amtliche Festsetzung eines Überschwemmungsgebiets erfolgt durch die Kreisverwaltungsbehörden per Rechtsverordnung im Rahmen eines Festsetzungsverfahrens. Diesem vorgeschaltet ist in der Regel eine vorläufige Sicherung des Gebiets. In vorläufig gesicherten und festgesetzten Überschwemmungsgebieten gelten besondere Schutzvorschriften. Dabei geht es darum, zukünftige Schäden und Risiken für Leib und Leben durch Hochwasser zu minimieren. Die Rechtsfolgen sind insbesondere in den § 78, § 78a, § 78c Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und Art. 46 Bayerisches Wassergesetz (BayWG) allgemein formuliert. So sind zum Beispiel die Ausweisung neuer Baugebiete im Außenbereich in Bauleitplänen sowie die Genehmigung von Bauvorhaben nur in genau geregelten Ausnahmefällen möglich.

Die für uns entscheidende Pegelmessstelle befindet sich in Bockenfeld. Der Pegel kann jederzeit online abgerufen werden. Ab Meldestufe 3 in Bockenfeld mit einem Pegelstand von 370 cm werden Sie zusätzlich durch die Verwaltungsgemeinschaft Röttingen informiert.

Hinweise für Bürger zur Eigenvorsorge finden Siehier.

Zudem gibt es auch nützliche Apps für das Smartphone wie die „Umweltinfo“-App des Bayerischen Umweltministeriums oder die „Meine Pegel“-App, welche beide sowohl für Android, als auch für iOS geeignet sind.

Hochwasserrisikomanagement und Überflutungsvorsorge

Im Rahmen der Umsetzung des Hochwasserrisikomanagements wird das Gewässernetz Bayerns hinsichtlich des potenziell signifikanten Hochwasserrisikos untersucht. An Gewässerabschnitten mit potentiell hohen Hochwasserrisiken werden Überschwemmungsgebiete ermittelt und Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten erarbeitet und regelmäßig aktualisiert.

Am 13.10.2021 fand diesbezüglich ein gemeinsames Gespräch mit Vertretern des Landratsamtes Würzburg (Fachbereiche Wasserrecht und Katastrophenschutz) sowie des Wasserwirtschaftsamtes zusammen mit den Bürgermeistern der Gemeinden Bieberehren und Tauberrettersheim sowie der Stadt Röttingen statt.
In verschiedenen Kategorien, wie bspw. kritische Infrastruktur oder umweltgefährdende Anlagen, wurde eine Risikobewertung erstellt sowie eine (langfristige) Maßnahmenplanung, wie sich die Risiken bei einem Hochwasserereignis minimieren oder gar vermeiden lassen und welche Bereiche besonders schützenswert sind. 

Es fand eine gemeinsame Besprechung aller drei Gemeinden statt, da alle von den letzten Hochwasserereignissen und dem hohen Wasserstand der Tauber betroffen waren.


Audit „Hochwasser- und Starkregenvorsorge – wie gut sind wir vorbereitet“

Die Stadt Röttingen hat am 24. und 25.10.2022 das „Audit Überflutungsvorsorge“ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) durchgeführt.
Es dient der nachhaltigen Verbesserung der kommunalen Vorsorgemaßnahmen und schafft die Grundlagen, um Rahmen und Erfordernisse einer nachhaltigen Hochwasservorsorge zwischen den Beteiligten im lokalen Kontext zu diskutieren. Beteiligte waren Vertreter der Stadtverwaltung, Bauhof, Feuerwehr, direkt betroffene Gewerbetreibende usw..

Die Ergebnisse des Audits wurden zudem im Rahmen einer öffentlichen Stadtratssitzung am 12.12.2022 durch den Auditoren Herrn Dipl. Ing. Reinhard Vogt aus Köln vorgestellt.

Berichte in der Presse:
Main-Post vom 27.10.2022 (PDF-Dokument, 259,84 KB, 14.03.2023)
Fränkische Nachrichten vom 27.10.2022 (PDF-Dokument, 789,86 KB, 14.03.2023)
Main-Post vom 14.12.2022 (PDF-Dokument, 1,08 MB, 14.03.2023)

Das vollständige Protokoll des Audits finden Sie hier (PDF-Dokument, 3,61 MB, 14.03.2023).

Die Stadt Röttingen hat aus dem Audit einige „Hausaufgaben“ aufbekommen. Sofern diese in den nächsten 6 Jahren – dann sollte nämlich das Audit wiederholt werden – in Angriff genommen werden, kann eine Gesamtzielerfüllung von 78 % erfüllt werden (4.656 von 6.000 möglichen Punkten konnten erreicht werden). Die Stadt Röttingen ist daher schon gut aufgestellt und vorbereitet.

Die Durchführung des Audits wurde mit 75 % durch das Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg gefördert.

Das Thema „Starkregen“ und „wild abfließendes Wasser“, was eine immer größere Gefahr darstellt, wurde jedoch noch nicht ausreichend betrachtet.

Daher hat sich die Stadt Röttingen zum Ziel gesetzt, neben den bereits vorhandenen Hochwasser- auch sog. „Starkregengefahrenkarten“ erstellen zu lassen.

Hochwasseralarm- und Einsatzpläne

Sobald sich ein Hochwasser ankündigt, erhält die Verwaltungsgemeinschaft Röttingen eine Nachricht vom Wasserwirtschaftsamt und hat fortan den Pegel weiter zu beobachten. 
Steigt er in Bockenfeld auf 320 cm (Meldestufe 2) werden die Bauhöfe informiert. Ist mit steigenden Pegelständen in der Nacht zu rechnen, so werden die Feuerwehren und die Anlieger im Überschwemmungsbereich möglichst noch vor Überschreiten der Meldestufe 3 (370 cm) verständigt. Dies alles ist geregelt im sog. Hochwasseralarm- und Einsatzplan. 

Starkregen und Sturzfluten

Infolge von außergewöhnlichen und extremen Starkregenereignissen kann es zu Überflutungen durch Oberflächenabfluss und Sturzfluten kommen.

Zum 01.02.2024 wurde die bayernweite Hinweiskarte „Oberflächenabfluss und Sturzflut“ veröffentlicht. Sie enthält erste Anhaltspunkte für mögliche Überflutungen infolge von Starkregen und Sturzfluten.

Die Hinweiskarte basiert auf einer Analyse bayernweit verfügbarer Daten zur Topografie (Geländeoberfläche und -form). Die Vorgehensweise wurde im Rahmen eines Forschungsvorhabens entwickelt.

Zum Öffnen der Hinweiskarte Oberflächenabfluss und Sturzflut im UmweltAtlas Bayern klicken Sie bitte den nachfolgenden Link an:
s.bayern.de/hios

Tragen Sie nun noch in das Feld "Ortssuche" Ihre Gemeinde ein.

Lokale Überflutungen der Geländeoberfläche infolge von Starkregenereignissen können grundsätzlich überall auftreten. Für die in der Karte dargestellten Bereiche konnten jedoch Hinweise auf eine potentiell erhöhte Überflutungsgefährdung ermittelt werden. Die Hinweise basieren auf der Annahme, dass sich nach heftigen Starkregenereignissen oberflächlich abfließendes Wasser in Abhängigkeit von der Topografie in Fließwegen konzentriert, in Geländesenken ansammelt und sich vor Durchlässen und kleinen Brücken aufstauen kann.

Für potentielle Fließwege nimmt die Hinweiskarte eine 3-stufige Unterteilung vor (mäßiger Abfluss (gelb), erhöhter Abfluss (orange), starker Abfluss (rot)). Geländesenken und potentielle Aufstaubereiche werden lila dargestellt.

Alle Oberflächengewässer (Fließgewässer und stehende Gewässer) sind in der Hinweiskarte in blau dargestellt. Insbesondere kleinere Bäche, aber auch Uferbereiche von größeren Gewässern können durch Oberflächenabfluss und plötzlich auftretende Sturzfluten betroffen sein. Beige/braun dargestellte wassersensible Bereiche liefern ergänzend dazu bodenkundliche Hinweise auf potentielle Überflutungen.

Die Stadt Röttingen hat bereits beim Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg einen Förderantrag für die Erstellung eines Konzeptes zum kommunalen Sturzflutrisikomanagements sowie Gefährdungs- und Risikobetrachtungen für Hochwasser- und Starkregenereignisse beantragt.

Diese Gefahrenkarten werden es der Kommune, den Feuerwehren, aber auch den privaten Hausbesitzern erleichtern, sich schneller und besser auf ein Starkregenereignis vorzubereiten.

Infoblatt Häufig gestellte Fragen zu Hochwassergefahren infolge von Starkregen (bayern.de)

  

Wann trifft uns das Wasser?

Hochwasser- und Starkregenrisiken gemeinsam reduzieren-Regionalausgabe Einzugsgebiet Unterer Main-Fränkische Saale-Tauber 

Seit Jahrtausenden sind Anwohnerinnen und Anwohner von Flüssen immer wieder von Hochwasser betroffen. Hochwasserrisiken können jedoch verringert werden, wenn alle zusammen arbeiten und jeweils die nötigen Maßnahmen vor Ort ergreifen.
Die folgende Broschüre legt den Fokus auf das Einzugsgebiet des Unteren Mains, der Fränkischen Saale und der Tauber beschreibt vergangene Hochwasserereignisse mit den daraus entstandenen Schäden und erklärt die Aufgabenverteilung im Hochwasserschutz. 
Nutzen Sie die Broschüre, um sich über das Thema Hochwasser zu informieren und einen Blick für die Gefährdungen in Ihrer Region zu bekommen. Konkrete regionale Beispiele zeigen außerdem Möglichkeiten zur Vorsorge auf. 
Nähere Informationen finden Sie auf www.hochwasserinfo.bayern.de
 

Hochwasser – Es kann jeden treffen

Die Aufklärungskampagne "Hochwasser - es kann jeden treffen" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Initiative Hochwasser.Info.Bayern und der WBW Fortbildungsgesellschaft.
Hier gelangen Sie zum Video der Kampagne: https://www.youtube.com/watch?v=PnHbg91c1OE

Ob Flusshochwasser, hohes Grundwasser oder Sturzfluten infolge von Starkregen, Hochwasser kann jeden treffen. Mit der richtigen Vorsorge können die Gefahren für Leib und Leben, sowie Schäden an Hab und Gut verringert oder sogar ganz vermieden werden.
Darum #seivorbereitet https://www.seivorbereitet.de 

Tipps zur Hochwasservorsorge gibt’s hier: 

Noch mehr Infos zum Hochwasserschutz gibt’s hier: https://www.hochwasserinfo.bayern.de/ 
 

Soforthilfe bei Hochwasser

Der Freistaat Bayern unterstützt jetzt Hochwasser-Geschädigte im Landkreis Würzburg mit Sofort-Hilfen. 

Wie Sie diese beantragen können und vorallem Wo erfahren Sie im Flyer und den Infos passend zum Thema. 

1. Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ bis maximal 5.000 € je Haushalt (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 %)

Voraussetzung für die Gewährung ist, dass im privaten Haushalt durch das Unwetter/Hochwasser Ende Mai / Anfang Juni 2024 ein Schaden entstanden ist und die Mittel zur Ersatzbeschaffung von durch das Unwetter-/Hochwasserereignis zerstörter oder unbrauchbar gewordener Haushaltsgegenstände verwendet werden.

2. Soforthilfe „Ölschäden an Wohngebäuden“ bis maximal 10.000 € je Wohngebäude (bei Versicherbarkeit Abschlag von 50 %)

Voraussetzung für die Gewährung ist, dass im Wohngebäude durch das Unwetter/Hochwasser Ende Mai / Anfang Juni 2024 Ölschäden entstanden sind und die Mittel zur Beseitigung der Ölschäden verwendet werden, um das Wohngebäude schnellstmöglich wieder bewohnbar zu machen.

3. Notstandsbeihilfen nach der Härtefondsrichtlinie beim Vorliegen einer durch das Hochwasserereignis bedingten außergewöhnlichen existenzbedrohenden Notlage

Voraussetzung für die Gewährung ist eine außergewöhnliche existenzgefährdende Notlage durch das Unwetter/Hochwasser Ende Mai / Anfang Juni 2024; zur Beurteilung der Existenzbedrohung sind Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu überprüfen.

Geschädigte landwirtschaftliche Betriebe (einschließlich Gartenbau) können sich bzgl. evtl. Finanzhilfen an das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten, von-Luxburg-Str. 4, 97074 Würzburg, wenden.

Geschädigte Unternehmen und freiberuflich tätige Personen können Finanzhilfen bei der Regierung von Unterfranken, Peterplatz 9, 97070 Würzburg, beantragen.

Flyer Hochwasser

Antrag auf Gewährung einer staatlichen Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ für Privathaushalte

Antrag auf Gewährung einer staatlichen Soforthilfe „Ölschäden an Gebäuden“

Richtlinie über die Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ und „Ölschäden an Gebäuden“ zur Bewältigung der Folgen des Hochwassers im Juli 2024

Datenschutzhinweise zur Erhebung personenbezogener Daten im Rahmen Ihres Antrags auf Gewährung staatlicher Finanzhilfen nach Naturkatastrophen

 

Hochwasser in Bayern: Kostenlose Vor-Ort-Beratung bei Heizungs- und Gebäudeschäden

Verbraucherzentrale Bayern startet kostenloses und unbürokratisches Beratungsangebot für Geschädigte der Flutkatastrophe in Bayern

Nach den dramatischen Überschwemmungen der vergangenen Tage geht es in Bayern nun ans Aufräumen. Dabei sind vielerorts auch Heizung oder Fassade durch das Hochwasser betroffen. Was in einem solchen Fall zu tun ist, weiß die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Ab sofort hilft sie Geschädigten mit einer kostenlosen, unbürokratischen Erstberatung vor Ort. Den sonst anfallenden Eigenanteil an der Beratung übernimmt dabei das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

„Unsere Energieberater kommen zu den Betroffenen nach Hause, sehen sich das Gebäude an und geben eine erste Einschätzung“, sagt Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Muss die Heizung ausgetauscht werden, erhalten Eigentümer einen Überblick über technisch sinnvolle Lösungen und Fördermöglichkeiten. Bei Schäden an der Gebäudehülle geben die Berater eine Einschätzung, wie das Gebäude getrocknet und wiederhergestellt werden kann.“ Zudem bietet die Verbraucherzentrale Bayern eine Beratung zu einer möglichen energiesparenden Sanierung der Gebäudehülle an.

Unter der kostenfreien Hotline 0800 – 809 802 400 können Betroffene eine Vor-Ort-Beratung vereinbaren. Dabei sollten sie angeben, dass sie von der Flut betroffen sind. Dann werden sie bei der Terminvergabe bevorzugt berücksichtigt. Eine Anmeldung ist ebenfalls möglich unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/energie/kostenfreie-energieberatung-fuer-flutopfer-96197.

Nützliche Informationen erhalten Verbraucher auch unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Weitere Online-Vorträge zu Energiethemen sind unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen zu finden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Blackout

Was ist zu tun bei einem Stromausfall?

Wenn Sie schon den Sicherungskasten geprüft haben und auch bei den Nachbarn der Strom weg ist, deutet vieles auf einen lokalen Stromausfall hin.

Oft sind es kleine Ursachen die einen Stromausfall verursachen und ein ganzes Dorf zum Erliegen kommt. Dies passiert in kleineren Ausmaßen immer wieder und ist nicht weiter schlimm. 

  • Ohne Strom aus der Steckdose geht fast gar nichts mehr. Kein Strom bedeutet:

    • kein Licht
    • keine Kommunikation
    • kein Geldverkehr
    • kein Einkauf
    • kein Trinkwasser
    • keine Kühlung
    • keine Heizung
    • keine Medikamente

    Zunächst sollten Sie überprüfen, welche Auswirkungen der Stromausfall hat. Sind nur Sie und Ihre Wohnung betroffen oder reicht der Umfang des Ausfalls bis hin zu Ihren Nachbarn und Ihrer Umgebung. Dazu können Sie beispielsweise bei Ihren Nachbarn nachfragen oder es wird bei einem Blick in Ihre Straße schon ersichtlich.

    Gerade wenn nachts der Strom ausfällt und plötzlich alle Lichter ausgehen, kann dies eine unangenehme Situation sein und vielleicht auch ein ungutes oder beängstigendes Gefühl in Ihnen auslösen. Sehr wichtig hierbei ist - Ruhe bewahren und überlegt handeln!

  • Wie bekomme ich aktuelle Infos?

    Bitte rufen Sie bei einem Stromausfall nicht den Notruf von Feuerwehr und Rettungsdienst oder der Polizei, da sie keine umfangreicheren Informationen über die derzeitige Lage geben können und die Leitung für die wirklichen Notfälle frei bleiben sollten.

    Was Sie stattdessen tun können, ist, sich im Internet zu informieren, ob bereits Meldungen gemacht worden sind.

    Über das Mobile Warnsystem „MoWaS“ können vom Katastrophenschutz Informationen und Warnungen an verschiedene Apps (z. B. NINA) versendet werden.

    Zusätzlich können im Falle des Blackouts über Lautsprecherdurchsagen, Flyer und Radiodurchsagen  Informationen und Warnungen erfolgen. Für Letzteres empfiehlt die Stadt speziell batterie- oder solarbetriebene Radios sowie Autoradios.

  • BLACKOUT - Langandauernder Stromausfall

    Ein Blackout ist ein länger andauernder Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall. Regionale Ausfälle können häufig nach Stunden behoben werden, überregionale Ausfälle erst nach einigen Tagen.

    Davon zu unterscheiden sind kurzzeitige technische Störungen (10 – 15 Minuten) in der Stromversorgung.

    Je nach Dauer des Blackouts sind die Auswirkungen unterschiedlich. Bei einer Dauer von bis zu 60 Minuten sind Einschränkungen in der öffentlichen Telekommunikation und der Zusammenbruch der Mobilfunknetze zu erwarten. Bei einer Dauer von bis zu acht Stunden droht der Totalausfall der Kommunikation. Die Trinkwasserversorgung kann in einem solchen Fall über Notstromaggregate an den Brunnenpumpen aufrechterhalten werden.  Bei einer Dauer von bis zu 72 Stunden wird mit dem Ausfall der privaten Kraftstoffversorgung und mit Engpässen bei Trinkwasser und Lebensmitteln gerechnet. Bei einem noch länger anhaltenden Blackout potenzieren sich die Versorgungsengpässe.

  • Erste Maßnahmen

    Nachdem Sie das Ausmaß des Blackouts überprüft haben und gegebenenfalls diesen auch gemeldet haben, gibt es nun einige Dinge, die Sie beachten können. Zunächst einmal sollten Sie alle Geräte ausschalten, die zu Beginn des Stromausfalls gelaufen sind. Dadurch schützen Sie Ihre Geräte. Vor allem sollten Sie Geräte wie den Herd oder das Bügeleisen ausschalten. Vergessen Sie diese nämlich, nachdem der Strom wieder da ist, kann es zu gefährlichen Folgen kommen.

    Auch sollte die Kühlung nicht unterbrochen werden, da man nie wissen kann, wie lange der Strom weg bleibt. Halten Sie dazu den Kühlschrank und die Kühltruhe geschlossen, damit keine Kälte entweichen kann und die Lebensmittel länger gut bleiben.

  • Vorsorgen für den Stromausfall?

    Jede/-r Bürger/-in kann sich auf einen möglichen, länger anhaltenden Blackout vorbereiten. Planen Sie wie für einen 14-tägigen Campingurlaub in den eigenen vier Wänden:

    • Wasser: Ziel der Fernwasserversorgung Uffenheim und der Stadt Röttingen ist es, die Trinkwasserversorgung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Ein täglicher Notvorrat mit 2,5 l/Kopf sollte trotzdem vorbereitet sein.
    • evtl. Wasserfiltersystem (autark ohne Strom)
    • Nahrung: haltbare Lebensmittel, wie z. B. Gläser / Konserven (Gemüse und Obst), Getreide und Hülsenfrüchte, Nudeln, Reis, Knäckebrot, Zucker, haltbare Milch ...
    • Bargeld (die Summe eines doppelten Wocheneinkaufs in kleinen Scheinen und Münzen – gut gesichert!)
    • Medizin: Hausapotheke und persönlich lebensnotwendige Medikamente (z. B. Insulin)
    • Erste-Hilfe-Kasten
    • Hygiene-Artikel
    • Kerzen, Zündhölzer
    • Radiogerät (batterie- oder solarbetrieben) oder Kurbelradio
    • Ersatzbatterien
    • Campingkocher, Brennpaste
    • ggf. Versorgung für Haustiere (Wasser, Futter)
    • ggf. Holz für Heizung / Kamin, Schlafsäcke, Decken und warme Kleidung
    • evtl. immer getankter Pkw
  • Was ist, wenn die Notrufe 110 und 112 nicht mehr erreichbar sind?

    Stromausfall kann auch bedeuten, dass kein Telefon oder Mobiltelefon mehr funktioniert und Sie keinen Notruf für Feuerwehr und Rettungsdienst oder der Polizei absetzen können.

    Für diese Fälle hat die Stadt Röttingen vorgesorgt und Anlaufstellen für Bürger/-innen vorbereitet. Unsere Feuerwehren sind so ausgestattet, dass sie auch bei Stromausfall funktionieren und eine Verbindung zur Integrierten Leitstelle herstellen können. Die Adressen der Freiwilligen Feuerwehren finden Sie auf unserern Webseiten.

  • Weiterführende Informationen

Feuer

Ein Feuer kann zu jeder Tages- und Nachtzeit ausbrechen und Ihr Zuhause oder ein öffentliches Gebäude schädigen. Oft sind die Schäden katastrophal und die Ursachen können sehr unterschiedlich sein.

  • Überhitzung von Elektrogeräten
  • feuergefährliche Arbeiten
  • Fehler in der Elektrizität
  • Unachtsamkeit im Haushalt
  • Fahrlässigkeit beim Umgang mit offenem Feuer

Bricht ein Feuer aus, soll man schnell und besonnen reagieren. Gefährden Sie aber nie Ihr eigenes Leben!

Viele Maßnahmen und Verhaltensweisen können das Brandrisiko in Ihrem Umfeld reduzieren.

Informieren Sie sich, was für Vorkehrungen getroffen werden können, damit Brände vermieden werden und wie Sie sich richtig verhalten, wenn doch ein Feuer ausbricht.

Weitere Artikel:

Unwetter

Extreme Wetterlagen sind gefährlich und verursachen zunehmend, auch in unseren Breitengraden, große Schäden. Dazu gehören starke Stürme, heftige Gewitter, Schneechaos oder Starkregen.

Sehr oft werden Stürme und Gewitter von den Wetterdiensten bereits einige Tage vorher angekündigt damit man sich darauf einstellen kann. Jedoch können die zum Teil sehr örtlich begrenzten Auswirkungen und Schäden sehr unterschiedlich sein.

Eine sehr große Gefahr besteht bei Unwetter vor allem durch herab- oder umfallende Bäume, Äste oder Gegenstände. Bleiben Sie daher zu Ihrem eigenen Schutz am besten zuhause.

Es ist also ratsam, sich regelmäßig über die aktuelle Wetterlage, beispielsweise auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes (DWD), zu informieren. Viele Apps versenden zu den verschiedensten Wetterereignissen auch Warnmeldungen auf das Mobiltelefon.

Informieren Sie sich, auf welche Art und Weise Sie sich vorbereiten können und wie Sie sich richtig bei Unwetter verhalten.

Weitere Informationen:

Aktuelle Hinweise

Die Verwaltungsgemeinschaft Röttingen hat in diesem Zuge alle Anwohner angeschrieben, welche von Hochwasser (v.a. Tauber) betroffen sein könnten und um Mitteilung von Kontaktdaten gebeten.
So können bei Erreichen der Meldestufe 3 schnellstmöglich alle betroffenen Anwohner kontaktiert werden.
Wer kein Schreiben erhalten hat und betroffen ist, kann sich gerne mit Frau Preuninger Telefonnummer: 09338/9728-80 in Verbindung setzen.