Wein und Spiele
Ausstellung Städtebauförderung Röttingen
Das Ortsbild in die Zukunft hinein entwickelt
„Die Städtebauförderung hat das Bild unserer Städte und Gemeinden in den vergangenen 40 Jahren entscheidend mitgeprägt“, sagte Abteilungsdirektor Norbert Böhm von der Regierung von Unterfranken zum Auftakt der Eröffnung der Ausstellung Städtebauförderung in Röttingen. „Anlässlich des offiziellen Tages der Städtebauförderung in Deutschland wollen wir hier in Röttingen zeigen was mit den Mitteln von Bund, Freistaat und Stadt Röttingen seit 2002 bewegt wurde“, so Bürgermeister Martin Umscheid in seinem Eingangsstatement. Insgesamt wurden in Röttingen seit dieser Zeit über 8 Millionen Euro verbaut. Alleine ca. 4.1 Millionen wurde dafür an Zuschüsse an die Stadt Röttingen gereicht. Bürgermeister Umscheid betonte, dass dieses gut angelegte Geld ein Investitionsprogramm auch zu Gunsten der Heimischen Wirtschaft war und ist. Viele Firmen aus Röttingen um Umgebung profitieren von den einzelnen auszuführenden Gewerken so Umscheid weiter. Abteilungsdirektor Norbert Böhm ergänzte, dass Statistiken ausweisen, dass jeder Euro an Zuschuss mindestens 8 Euro an weitere Gelder nach sich zieht. So ist auch das über die Städtebauförderprogramm bezuschusste Fassadenprogramm in Röttingen ein Erfolgsmodell für die privaten Eigentümer wenn es darum geht an den Gebäuden im Altort von Röttingen Substanzverbesserungen zu erreichen.
Landtagsabgeordneter Manfred Ländner freute sich darüber, dass der Freistaat Bayern viel Geld in die Städtebauförderung geben kann und hoffe, dass der Bund auch bei diesem hohen Niveau an Haushaltsmittel dafür bleibt und den Kommunen beim vielfachen Wandel zu helfen. Ländner betonte, „dass der ländliche Raum trotzdem dass dieser oftmals politisch motiviert schlecht geredet werde Zukunft in Bayern hat“. Landrat Zorn zeigte sich erfreut, dass die Stadt Röttingen nicht nur Geld in den Hauptort investiere, sondern auch in seine Ortsteile Strüth und Aufstetten. Bürgermeister Umscheid ergänzte, „Dorfgemeinschaftshäuser oder Bürgerhäuser in den Ortsteilen sind auch Ausdruck einer wünschenswerten Bürgerkultur des Miteinanders“. Die Ausstellung im Foyer der Röttinger Burghalle zeigt auf 20 Präsentationswänden was alles geschafft wurde, was an aktuellen Maßnahmen ansteht und welche Visionen und Hoffnungen Röttingen für die nächsten Jahre hat.
Neben den Ausgaben für Konzepte, Analysen und dem Fassadenprogramm wurden für folgende baulichen Maßnahmen umgesetzt:
- 2002 die Modernisierung des neuen Hundheimer Torturmes mit Kosten von 136.266,63 Euro
- 2003 die Dachsanierung der Burg Brattenstein des Westflügel und Zehntscheune mit Kosten von 525.301,49 Euro
- 2005 die Neugestaltung des Parkplatzes am Jakobsturm mit Kosten von 61.473,57 Euro
- 2005 die Sanierung der Burg Brattenstein mit Bau einer Treppenanlage mit Grünanlagen mit Kosten von 137.820 Euro
- 2006 die Neugestaltung der nördlichen Hauptstraße und Platzgestaltung des kleine Marktplatzes mit Kosten von 257.331 Euro
- 2008 die Neugestaltung des Platzes am Gewölbekeller mit Parkplatz am Hundheimer Torturm mit Kosten von105.356 Euro
- 2008 die Sanierung des Jakobsturms und des Haus Odental mit Kosten von 654.676 Euro
- 2010 die Sanierung des Rathauses (Zuschuss Konjunkturpaket II) mit Kosten von 341.500 Euro
- 2011 die Generalsanierung des Kindergartens (FAG und Krippenprogramm Zuschuss) mit Kosten von 1.182.003 Euro
- 2011 die Schaffung der Naherholungszone am Mühlbachgrund mit Kosten von 317.781 Euro
- 2012 die Sanierung der Zehntscheune der Burg Brattenstein mit Kosten von 1.392.296 Euro
- 2013 die Sanierung des Anwesens Erbsengasse 1 mit Schaffung der Spielscheune mit Kosten von 892.800 Euro
- 2014 die Sanierung des Marktplatzes mit Hauptstraße und Bad Mergentheimer Straße mit Kosten von 1.818.840 Euro 2014 der Kauf einer Kunststoffeisbahn am Marktplatz mit Kosten von 40.000,00 Euro
Für die Jahre 2015/2016 stehen an: die Sanierung des Einzeldenkmals Marktplatz 7 zu einem Wohn- und Gasthaus, die Sanierung des alten Schulhauses in Strüth und die Sanierung des Bürgerhauses in Aufstetten für insgesamt ca. 2.35 Mio Euro. Auch hierfür gibt es schon Zuschusszusagen von ca. 1.2 Millionen Euro. Beim Blick in den Katalog der weiteren Notwendigkeiten werden der Wiederaufbau des 1971 eingestürzten Ostflügels der Burg Brattenstein, die private Sanierung des Julius-Echter-Stiftes und der Schneidmühle aufgezeigt.
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